2016

 

2000 Teilnehmer beim Erinnerungsgang 2016

 

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(Video Erinnerungsgang 2016 )
 

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 Fotos 3, 7, 8, 13, 21 – 23, 25, 31 – 35 © Diedrich Ahlfeld
Fotos 1, 2, 4 – 6, 9 – 12, 14 – 20, 24, 26 – 30, 36 – 43 © Marcus Schlichting

 
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Die Berufsbildenden Schulen Haarentor übernehmen in Kooperation mit dem Arbeitskreis Erinnerungsgang die Gestaltung des Erinnerungsgangs und der Ausstellungen 2016

 

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Flyer Erinnerungsgang 2016 als pdf

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Flyer Erinnerungsgang 2016

 

Erinnerungsgang

Donnerstag, 10. November, 15 Uhr

Beginn im Hof der Landesbibliothek
(hinter der Landesbibliothek am Pferdemarkt)

Verlauf durch die Peterstraße,
über den Julius-Mosen-Platz,
durch die Haarenstraße,
die Lange Straße,
am Schloss vorbei und
durch die Elisabethstraße
zum ehemaligen Gefängnis
in der Gerichtsstraße.

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Programm

seit Mai
Geocache der FOI 12 | https://coord.info/GC6HZ9T

17. Okt. – 11. Nov.
Schulkino im Cine k | www.cinek.de

3. – 27. Nov. | Stadtmuseum, Villa Francksen | Ausstellung:
„Widerstände gegen den Nationalsozialismus im Münsterland“
Offizielle Eröffnung am 3. November um 14 Uhr

4. – 18. Nov. | BBS Haarentor, Pausenhalle | Schüler-Ausstellung:
„Lebens- und Leidenswege jüdischer SchülerInnen der
Handelslehranstalten Oldenburg im Umfeld des Nationalsozialismus“

8. – 19. Nov. | Landesbibliothek am Pferdemarkt, Foyer
Schüler-Ausstellung: „Chemie im Dritten Reich“
(FOS Gesundheit – Klasse 12) sowie
„Jüdische Schülerinnen und Schüler der Handelslehranstalten Oldenburg
zwischen Verfolgung und Emigration – Ausgewählte Biographien“.

Lesezeichen (Foto © Fredo Behrens)

Offizielle Eröffnung am 8. November um 17 Uhr

9. Nov. | 17:30 Uhr | Garnisonkirche, Peterstraße 41
Ökumenischer Gedenkgottesdienst
anschließend
Begegnung in der Jüdischen Gemeinde

10. Nov. | 14 Uhr | Garnisonkirche, Peterstraße 41
Andacht: „Zukunftsweisend erinnern“ –
Einstimmung auf den Erinnerungsgang –
gestaltet von Schülerinnen und Schülern der BBS Haarentor

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Fotos © Marcus Schlichting

 

 
10. Nov.
| 15 Uhr |
Erinnerungsgang
Start im Innenhof der Landesbibliothek am Pferdemarkt,
Ende im Innenhof des ehemaligen Gefängnisses

13. Nov. | 17 Uhr | St. Stephanus – Kirche
Musik: „Die Würde des Menschen“ –
Musik und Texte zum Erinnerungsgang

23. Nov. | 14 Uhr (Schülerkino) & 19 Uhr (öffentliche Premiere)
(jeweils in Anwesenheit der Regisseurin)
|  Casablanca Kino |
„Wir sind Juden aus Breslau.
Überlebende Jugendliche und ihre Schicksale nach 1933″

 

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Radio oeins

Masl Tov am 26. Oktober 2016 um 18.00 Uhr auf Oeins, dem Lokalsender (auf 106,5, im Kabel und im Internet)
Wiederholung am 01. November ebenfalls um 18.00 Uhr

Masl Tov
Zum Zusammenleben von Juden und Nicht-Juden in Oldenburg und der Region

Immer am letzten Mittwoch im Monat werden in dieser Sendung Themen aus der Region aufgegriffen, die mit der Jüdischen Gemeinde oder der Geschichte von Juden in Oldenburg zu tun haben. Darüber hinaus werden antisemitische oder rassistische Tendenzen in der Region beleuchtet, Fragen der kollektiven Erinnerung behandelt. Es kommen Gäste von außerhalb zu Wort, die diese Themen beleuchten oder es wird ein Blick auf die Entwicklungen in Israel und dem Nahen Osten geworfen.

Thema in diesem Monat: Schwerpunkte beim Erinnerungsgang 2016. Er wird in diesem Jahr vorbereitet und gestaltet von Schülerinnen und Schülern der Berufsbildenden Schule (BBS) Haarentor. LehrerInnen und Schülerinnen kommen zu Wort.

Redaktion und Moderation: Thomas Kleinspehn

 

 

(Radiosendung Masl Tov Oktober 2016 )
 

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17. Okt. – 11. Nov.
Schulkino im Cine k

Das Medienbüro Oldenburg e.V. hat eine Auswahl an Filmen zusammengestellt,
die den historischen Kontext der Judenverfolgung im Nationalsozialismus beleuchten oder einen
aktuellen Bezug herstellen, um das im Vorfeld des Erinnerungsgangs in den schulischen Vordergrund
gerückte Thema des Erinnerns für Schüler greifbarer zu machen. In Zusammenarbeit mit dem
Arbeitskreis Erinnerungsgang, der BBS Haarentor und dem Cine k – Das Kino in der Kulturetage,
das die Filme ausstrahlt, ist ein interessantes Angebot entstanden.
Vom 17. Oktober bis zum 11. November 2016 können Sie Klassen, Lerngruppen etc. via E-Mail an
info@cine-k.de anmelden. Geben Sie bitte den Filmtitel, die Teilnehmerzahl und die gewünschte
Anfangszeit an.

Das Tagebuch der Anne Frank
Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=a1kxh1i9U2o

Kein Asyl – Anne Franks gescheiterte Rettung
Trailer: https://vimeo.com/164537142

Der Staat gegen Fritz Bauer
Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=Nvqzxeq7eZQ

Im Labyrinth des Schweigens
Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=I4sYpRbeTAM

Der Junge im gestreiften Pyjama
Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=FPMzloloh-0

Datailinformationen zu allen Filmen:
Filmprogramm cine k

 

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Ausstellung im Stadtmuseum

Widerstände gegen den Nationalsozialismus im Münsterland

3. – 27. Nov. | Stadtmuseum, Villa Francksen | Ausstellung:
„Widerstände gegen den Nationalsozialismus im Münsterland“
Eröffnung am 3. November um 14 Uhr

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Beim Thema Widerstand denkt man sofort an Stauffenberg und den 20. Juli oder an die Weiße Rose. Aber auch im kleinen, auf dem Land, im Dorf, in der Kleinstadt gab es „Widerstände“. Diese Wanderausstellung des Geschichtsorts Villa ten Hompel stellt weitgehend unbekannte Menschen vor, die sich in Münster und im Münsterland dem System widersetzt haben.

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Die Vorbereitungen zum Erinnerungsgang und zu den Ausstellungen im Rahmen des Erinnerungsgangs regen Schüler- und Schülerinnen, LehrerInnen und andere immer wieder an, im nahen Umfeld zu fragen und zu forschen. Und immer wieder kommt dabei bisher Unbekanntes ans Licht. Hier gilt es auch genau hinzusehen. Nicht jede Mitteilung ist verläßlich.

Aus Oldenburg und dem Oldenburger Land sind einige „Widerstände“ bekannt. Einige Gesten der Menschlichkeit sind überliefert. Pastor Spitta hat die jüdischen Oldenburger in der Kurwickstraße heimlich mit Nahrungsmitteln versorgt. Die Bekennende Kirche war aktiv, die Predigten des Grafen von Galen wurden auch in der Region verbreitet. Zwangsarbeiter applaudierten den alliierten Bombern. Regimeferne wurden kurz vor der Befreiung ermordet, mancherorts von den Nachbarn.

Und sonst? Im Alltag. War da nichts, oder ist es vom Schweigen der Nachkriegszeit verschluckt worden? Diese Ausstellung kann anregen, doch noch mal vor Ort im Oldenburgischen zu fragen und zu forschen, und wenn auch nur deutlich wird, was möglich gewesen wäre, welche Handlungsspielräume bestanden.

Bildmaterial, Plakat: © Villa ten Hompel

 

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Schüler-Ausstellung | BBS Haarentor

4. – 8. Nov.
BBS Haarentor | Pausenhalle
Jüdische Schülerinnen und Schüler der
Städtischen Handelslehranstalten Oldenburg (1928 – 1938)
– Die Biographien –

Die Städtischen Handelslehranstalten sind ein Vorläufer der heutigen BBS Haarentor. Es war eine staatliche Bildungseinrichtung, die schon zur Zeit des Nationalsozialismus existierte. Die Berufsbildung stellte einen Pfeiler nationalsozialistischer Erziehung dar. Die Schülerinnen und Schüler der Handelslehranstalten erlernten in der Berufsschule und in der Mittleren und der Höheren Handelsschule kaufmännische Bildungsinhalte.

Mindestens 16 jüdische Schülerinnen und Schüler besuchten die damaligen städtischen Handelslehranstalten:

Charlotte de Beer,

Elfriede Brand,

Inge Cohen,

10. November 1938: Norbert Vogel vorn in der Mitte (© Stadtmuseum Oldenburg)

Max Drescher,

Susanna de Haas,

Artur Grünebaum,

Margot Grünebaum,

Artur Hattendorf,

Gertrud Kugelmann,

Ilse Leda,

Artur Levy,

Dora Stein,

Herbert Stein,

Margot Tahl,

Norbert Vogel,

Paula Weinberg

 

Ziel der Ausstellung ist die Würdigung der jüdischen Schülerinnen und Schüler, die unter dem nationalsozialistischen Terror gelitten haben. Es soll ihrer und ihrer Familien gedacht werden, um so auch ein Zeichen gegen Antisemitismus und Rassismus zu setzen.

 

Ausstellung in der BBS Haarentor

 

 
Fotos © Fredo Behrens

Die Plakate wurden mit sehr viel Engagement und Aufwand im Rahmen eines Geschichtsprojekts von Schülerinnen und Schülern des 12. Jahrgangs des beruflichen Gymnasiums Wirtschaft der BBS Haarentor erstellt.

 

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Ausstellung in der Landesbibliothek

8. – 19. November
Landesbibliothek am Pferdemarkt, Foyer
Schüler-Ausstellung: „Chemie im Dritten Reich“
(FOS Gesundheit – Klasse 12)

 

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Karl Jaspers und Kalziumzyanid 
Fotos, Plakate: © Nadine Andreßen und die Schülerinnen und Schüler der FOS Gesundheit – Klasse 12 der BBS Haarentor

 

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Musik in St. Stephanus

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Die Würde des Menschen – Musik und Texte zum Erinnerungsgang

Musik in St. Stephanus: Sonntag, 13. November, 17 Uhr

Die Würde des Menschen – Musik und Texte zum Erinnerungsgang

Erinnern – Verinnerlichen – Weitergeben – Weiterleben – so lautet das Leitmotiv des diesjährigen Erinnerungsgangs.

„Die Würde des Menschen ist unantastbar….“ so heißt es im Artikel 1 unseres Grundgesetzes. Aber überall auf der Welt wird die Menschenwürde mit Füßen getreten.

Elie Wiesel sagte in seiner Rede anlässlich der Verleihung des Friedensnobelpreises am 10.12.1986 in Oslo: „Es mag Zeiten geben, in denen wir zu machtlos sind, um Ungerechtigkeiten vorzubeugen. Aber es darf nie eine Zeit geben, wo wir nicht protestieren…“

Es erklingt Musik von Karel Berman, Ernst Bloch, Joseph Horovitz, Maurice Ravel und Ronald Poelman. Es spielen Inga Meyer (Klarinette), John Stock (Viola), Elisa Körner (Cello), Gabriele Hoeltzenbein und Ronald Poelman (Klavier). Ute Pukropski liest Texte von Elie Wiesel und Viktor E. Frankl.

Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.

 

 
 

(Video Die Würde des Menschen )
 

 

 

(Video The Dignity of Men )
 

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Casablanca Kino

23. November
14 Uhr (Schülerkino) & 19 Uhr (öffentliche Premiere)
(jeweils in Anwesenheit der Regisseurin)

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Überlebende Jugendliche und ihre Schicksale nach 1933

Kinodokumentarfilm von Karin Kaper und Dirk Szuszies

Sie waren jung, blickten erwartungsfroh in die Zukunft, fühlten sich in Breslau, der Stadt mit der damals in Deutschland drittgrößten jüdischen Gemeinde, beheimatet. 14 Zeitzeugen dieser „Generation Exodus“ stehen im Mittelpunkt des Films. Gerade in Zeiten des zunehmenden Antisemitismus schlägt der Film eine emotionale Brücke von der Vergangenheit in eine von nationalistischen Strömungen bedrohte Gegenwart.

Protagonisten: Esther Adler, Gerda Bikales, Anita Lasker-Wallfisch, Renate Lasker-Harpprecht, Walter Laqueur, Fritz Stern, Guenter Lewy, David Toren, Abraham Ascher, Wolfgang Nossen, Eli Heymann,

Mordechai Rotenberg, Max Rosenberg, Pinchas Rosenberg

 

film

 

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Breslau, jüdische Schulklasse 1938

 

Fotos, Texte, Plakate: © Karin Kaper Film